Artikel „Frauen unter sich“ – zum größten Frauen-Marathon der Welt

Wir arbeiten, geben unser Bestes. Und dann brauchen wir einen Ausgleich oder ein neues Ziel. Die einen liegen dann auf der Couch, die anderen wollen sich bewegen. Ich gehöre zu den anderen. Und hier kommt mein Artikel zum Frauen-Marathon im japanischen Nagoya: „Frauen unter sich“.

Angefangen hat alles Anfang Januar – früh morgens mit Training bei Minusgraden, dann das Tageswerk (ein tolles Projekt, von dem ich auch noch berichten werde) und hin und wieder eine Japanisch-Lektion. Also, für viel Arbeit und viel Ausgleich war wochenlang gesorgt. Dazu die gemischten Gefühle: Wie fühlt es sich an, mit 12.000 Frauen zu starten? Wie ist das – nach deutscher Zeit – um ein Uhr nachts gut 42 Kilometer zu laufen? Werde ich mein Bestes geben können, und was ist mein Bestes?

Inspirierende Mitläuferinnnen
Einige Läuferinnen konnte ich näher kennenlernen und für meinen Artikel interviewen: Ana und Judith aus Deutschland, Keiko aus Tokio. Ihre Lust und Motivation zu laufen, finde ich inspirierend. Auch andere Frauen, mit denen ich unterwegs sprach – wie Seiko, die US-Soldatin aus Okinawa – zeigen mir, wie international und verbindend Laufen ist. Und nicht nur ein Ausgleich zur Arbeit. Laufen kann für Frauen viel mehr sein: der Weg, um fitter zu werden, sich selbst zu ermächtigen und selbstbewusster zu sein. Außerdem macht Laufen (mir) einfach Spaß.

„Frauen unter sich“ ist gerade im Laufmagazin Laufzeit erschienen. Vielen Dank an Chef-Redakteur Christian Bruneß für das große Interesse am Frauenlaufsport, die gute Zusammenarbeit und den toll gestalteten Artikel. Danke an Laufpionierin Kathrine Switzer, die mich mit ihrem Hintergrundwissen zu den ersten Frauenläufen in Tokio unterstützt hat.

„Ganbatte!“ – gib dein Bestes, heißt es in Japan
Egal ob bei der Arbeit oder beim Laufen. Als Journalistin freue ich mich, dass so ein Artikel auch Teil meiner Arbeit sein kann. Viel Spaß beim Lesen!

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